Seit 1150 siedelten die Siebenbürger Sachsen als geschlossene deutsche Volksgruppe im Karpartenbogen zwischen Bistritz, Hermannstadt und Kronstadt. Nach dem Ersten Weltkrieg musste Ungarn auf Druck der Siegerstaaten Siebenbürgen an Rumänien abtreten. Im Sommer 1939, als diese einzigartigen Farbaufnahmen entstanden sind, gab es rund 250.000 Siebenbürger Sachsen. Nach Kriegsende wurden Tausende zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion deportiert. Unter Ceausescu wurde die deutsche Volksgruppe unterdrückt und derart mit Zwangsmaßnahmen belegt, dass viele nach Deutschland auswanderten. Heute ist ihre Zahl unter 100.000 gesunken.
Prominente wie Peter Maffay, der selbst aus Siebenbürgen stammt, haben das Interesse an der Geschichte der Siebenbürger Sachsen wieder geweckt, weil sie versuchen, das Erbe ihrer Vorfahren zu erhalten.